Brahma Kumaris

05.04.24 Morning Deutsch Murli Om Shanti BapDada Madhuban

Essenz:
Liebliche Kinder, erinnert euch mit viel Liebe an den Vater und ihr könnt jenseits gehen. Mit einem Blick hinüberzugehen bedeutet, ein Meister der Welt zu werden.

Frage:
Wie lautet die wahre Bedeutung von: „Der Swami, der Satguru, führt die Seelen mit nur einem Blick jenseits“?

Antwort:
Wenn die Seele das Dritte Auge vom Vater erhält und die Seele damit den Vater erkennt, kann sie über das Physische hinausgehen, d.h., die Seele wird erlöst. Baba sagt: Kinder, werdet seelenbewusst und richtet euere Aufmerksamkeit auf Mich, d.h., erinnert euch an Mich. Löst euch innerlich von allen anderen los und verbindet euch nur mit Mir. Dann könnt ihr jenseits gehen, d.h., dass ihr von arm und verzweifelt, wohlhabend und glücklich werdet.

Om Shanti.
Zu wem gehen die lieblichsten, spirituellen Kinder? Zum Spirituellen Vater. Ihr versteht, dass ihr zu Shiv Baba geht. Ihr wisst, dass Er der Vater aller Seelen ist. Kinder, habt das Vertrauen, dass dieser Eine auch der Höchste Lehrer und auch der Satguru ist. „Param“ bedeutet „der Höchste“. Ihr erinnert euch nur an Ihn. Ihr trefft Ihn durch die Augen. Man erinnert sich daran, dass der Swami Satguru euch mit einem Blick jenseits nahm. Ihr solltet die Bedeutung dieser Worte verstehen. Wer wird mit einem Blick hinübergenommen? Man wird ganz sicher sagen, dass es die gesamte Weltbevölkerung war, denn Gott ist der Spender der Erlösung für alle Menschen. Er ist der Eine, der jedem den Weg hinaus aus dieser alten Welt zeigt. Welche Art Blick fällt auf euch? Sind es diese Augen? Nein. Ihr Seelen erhaltet das Dritte Auge des Wissens, durch das ihr Seelen erkennt, dass der Eine der Vater von uns allen ist. Der Vater unterrichtet uns Seelen und Er sagt: Erinnert euch an Mich! Ihr seid unrein und tamopradhan geworden. Dieses ist euer 84. Leben und dass Spiel endet jetzt. Es wird ganz bestimmt enden und die alte Welt wird, wie in jedem Kreislauf, erneuert. Sie wird dann wieder alt. Es gibt dafür unterschiedliche Bezeichnungen. Die neue Welt nennt man „das Goldene Zeitalter“. Zuerst wart ihr im Goldenen Zeitalter. Dann wurdet ihr wiedergeboren und habt bis zu 84 Leben auf der Erde verbracht. Jetzt seid ihr tamopradhan. Wenn ihr euch an Mich erinnert, könnt ihr jenseits dieser alten Welt gehen. Wer bin ich? Ich bin euer Vater, die Höchste Seele! Kinder, werdet seelenbewusst. Identifiziert euch nicht mit eurem Körper. Richtet eure ganze Aufmerksamkeit auf Mich und dann könnt ihr hinübergehen. Das ist nicht schwierig. Ihr studiert und spielt eure Rollen. Eine Seele ist winzig klein. Wenn ihr, die Gottheiten-Seelen, hierherkommt, spielt ihr eure Rollen vom Anfang des Kreislaufs bis zum Ende. Dann wiederholt ihr alles wieder. Jetzt, am Ende des Kalpas, seid ihr unrein und kraftlos. Statt über das Physische hinausgehen zu können, sind alle Seelen zurzeit verzweifelt und verarmt. Wie können sie jenseits gehen? Viele Begriffe gehören zum Weg der Anbetung und der Vater erklärt sie euch. Er erläutert euch auch die Veden, die Schriften und die Abbilder. Sie haben so viele Abbilder in blindem Glauben angefertigt. Sie sind aus Stein angefertigt und haben keine wahre Bedeutung. Kinder, eure Bilder habt ihr gemäß Shrimat angefertigt. Der Vater ist hier und unterrichtet euch. Es heißt: „Gott spricht“ und darum ist es Sein Wissen. Schüler wissen, welcher Lehrer welches Fach lehrt. Kinder, hier wisst ihr, dass der Unbegrenzte Vater nur einmal kommt und euch ein so wunderbares Studium absolvieren lässt. Es besteht ein Unterschied von Tag und Nacht zwischen jenen Studien und diesem Studium. Während ihr wie bisher studiert habt, wurde es Nacht und durch dieses Studium geht ihr in den Tag. Ihr habt Leben für Leben die Schriften studiert. Hier sagt euch der Vater ganz klar: Wenn die Seele rein wird, kann sie Mein Wissen in sich aufnehmen. Man sagt, die Milch einer Löwin könne nur in einem goldenen Krug aufbewahrt werden. Kinder, ihr versteht, dass ihr jetzt goldene Behälter werdet. Ihr werdet noch immer Menschen sein, aber ihr seid dann vollständig reine Seelen geworden. Ihr wart wie 24-karätiges Gold und jetzt ist die Qualität auf nur noch 9 Karat gesunken. Das Licht der Seele ist jetzt nahezu erloschen. Es existiert ein immenser Unterschied zwischen den Seelen, deren Licht leuchtet und denjenigen, deren Licht jetzt schwach ist. Nur der Vater erklärt, wie das Licht wieder strahlend hell werden kann und wie ihr eine bedeutende gesellschaftliche Stellung beanspruchen könnt. Baba sagt: Erinnert euch an Mich. Ich werde Mich sehr gut an die Seelen erinnern, die sich an Mich erinnern. Kinder, ihr wisst auch, dass nur der Eine Vater der Swami ist, der euch mit einem Blick jenseits bringt. Die Seele im Körper Brahmas kann auch hinübergehen. Ihr alle seid wie Falter und Baba nennt man „die Flamme“. Einige Falter kommen nur, um die Flamme zu umkreisen, während andere Mich klar erkennen und lebendig sterben. Einige kreisen herum, gehen wieder fort, kommen manchmal wieder und gehen dann wieder fort. An all dies erinnert man sich in Bezug auf das Übergangszeitalter. Die Schriften beinhalten alles, was hier und jetzt passiert.

Der Vater kommt nur einmal und geht, nachdem Er euch das Erbe übergeben hat. Der Unbegrenzte Vater wird euch ganz sicher eine unbegrenzte Erbschaft hinterlassen. Man erinnert sich, dass 21 Generationen von diesem Erbe profitiert haben. Gott, der Schöpfer, übergibt Seiner Schöpfung eine Erbschaft für den halben Kreislauf. Alle erinnern sich an Ihn. Er ist Vater, der Lehrer, der Swami und auch der Satguru. Ihr nennt vielleicht auch andere „Swami“ oder „Satguru“, aber nur der eine Vater ist die Wahrheit. Den Vater nennt man immer „die Wahrheit“. Welche Wahrheit vermittelt Er, wenn Er kommt? Er verwandelt die alte Welt in das Land der Wahrheit. Wir setzen uns für das Land der Wahrheit ein. Es war damals das einzige Land auf der Erde. Die anderen entstanden erst später. Keiner kennt heute noch das Land der Wahrheit. Die Menschen wissen nur etwas über die Länder, die aktuell existieren. Sie kennen die Gründer ihrer Religionen, aber niemand weiß etwas über die Sonnendynastie, die Monddynastie und die Brahmanen-Gemeinschaft des Übergangszeitalters. Die Menschen glauben jedoch an Prajapita Brahma. Sie sagen, die Brahmanen seien Brahmas Kinder. Sie sind jedoch eine physische Schöpfung, wohingegen ihr eine durch das Wort geborene Schöpfung seid. Sie sind unrein, währenddessen ihr euch aus Ravans schmutziger Welt zurückzieht. Dort, im Satyug, gibt es kein Königreich Ravans. Ihr geht jetzt in diese neue Welt und man nennt sie „lasterfreie Welt“. Die Welt wird immer wieder neu und alt und ihr wisst jetzt, wie es dazu kommt. Nicht alle sind sich dessen bewusst. Über einen Zeitraum von hunderttausend Jahren kann man ohnehin nichts wissen. Dies betrifft eine kürzere Zeitdauer. Der Vater sitzt hier und erklärt euch Kindern die wahren Zusammenhänge. Er sagt: Ich komme dann, wenn insbesondere in Bharat die Religionen extrem diffamiert werden. An anderen Orten weiß niemand, wer die Höchste Seele überhaupt ist. In Bharat haben die Anbeter ein riesiges Lingam angefertigt und es dort aufgestellt. Euch Kindern wurde erklärt, dass die Größe der Seele niemals zu- oder abnimmt. So wie eine Seele unvergänglich ist, so ist auch der Vater unvergänglich. Er ist die Höchste Seele und das bedeutet, dass Er immer rein und lasterfrei ist. Ihr Seelen und auch die Welt wart lasterfrei. Man bezeichnet die neue Welt als „vollständig lasterfreie Welt“. Dann wird sie alt und die himmlischen Grade reduzieren sich nach und nach. Das Sonnendynastie-Königreich verliert innerhalb von 1.250 Jahren schon zwei Grade. Im Silbernen Zeitalter gehen weitere Grade verloren und im Kupfernen Zeitalter tauchen alle anderen Länder auf. Man nennt sie „Nebenschauplätze“. Alles vermischt sich. Was auch immer gemäß dem Drehbuch des Films geschieht – es wird sich identisch wiederholen. Als der Gründer des Buddhismus kam, wurden viele Menschen zum Buddhismus bekehrt. Er hat ihre Religion verändert. Die Hindus haben ihre Religion selbst verändert. Weil ihre Religion verdorben wurde, ist auch ihre Handlungsweise verdorben geworden. Sie haben sich auf den Weg des Unrechts begeben. Die Menschen gehen zum Jagannath Tempel, aber niemand denkt darüber nach, was man dort sehen kann. Sie selbst sind lasterhaft und darum haben sie entsprechende obszöne Abbilder erschaffen. Sie verstehen nicht, dass die Gottheiten so geworden sind, nachdem sie sich auf den Weg der Laster begeben haben. Diese Abbilder stammen aus jener Zeit. Die Bezeichnung „Gottheiten“ ist sehr gut. Der Name „Hindu“ wurde von Hindustan abgeleitet. Deswegen nennen sie sich Hindus. Dies ist so ein großer Fehler. Deshalb sagt der Vater: Wenn äußerste Irreligiosität herrscht, dann komme Ich. Baba inkarniert in Bharat. Er sagt nicht, dass Er in Hindustan komme. Dies ist Bharat. Es ist nicht Hindustan und es gibt auch keine Hindu-Religion. Die Muslime haben das Land „Hindustan“ genannt und auch das ist im Drama so festgelegt. Versteht diese Zusammenhänge sehr gut, denn auch das ist Wissen. Die Gottheiten-Seelen sind im Laufe ihrer Wiedergeburten lasterhaft geworden und immer tiefer gefallen. Als Anbeter treten sie vor die Denkmäler der Gottheiten und sagen: „Ihr seid vollständig lasterfrei. Wir hingegen sind tugendlose Sünder.“ Niemand aus irgendeinem anderen Land würde von sich sagen, dass er würdelos sei oder keine Tugenden habe. Ihr werdet dies von anderen niemals hören. Die Sikhs sitzen vor der Granth, aber sie sagen nicht: „Nanak, du bist lasterfrei, wir hingegen besitzen keine Tugenden.“ Die Anhänger Guru Nanaks tragen Armreifen. Das ist das Symbol dafür, lasterfrei zu sein. Jedoch auch sie geben dem Laster der Lust nach. Die Armreifen haben lediglich Symbolcharakter. Hindus tragen ein heiliges Band, das als Symbol der Reinheit gilt. Heutzutage glauben die Menschen nicht mehr an ihre jeweilige Religion. Die Anbetung findet jedoch weiterhin statt. Man nennt es den „Bhakti-Kult“. Der „Gyan-Kult“ existiert im Goldenen Zeitalter. Die Gottheiten des Goldenen Zeitalters sind vollkommen rein. Im Eisernen Zeitalter kann es niemanden geben, der vollständig rein ist. Nur der Vater etabliert den reinen Familienweg. All die anderen Gurus gehören zum Weg der Isolation. Die Kraft des Familienweges ist stärker geworden. Der Vater sagt: Ihr könnt mich nicht durch irgendetwas erreichen, das ihr studiert habt. Wenn Ich komme, führe Ich alle mit einem Blick jenseits. Man erinnert sich daran: „Der Swami Satguru nimmt jeden mit einem Blick jenseits.“ Warum müsst ihr hierher kommen? Um jenseits gehen zu können und um Meister der Welt zu werden.

Erinnert euch an den Vater und ihr könnt hinübergehen. Niemand wird sagen, dass ihr dadurch Gottheiten werdet. Nur Baba sagt: Es geht darum, Gottheiten wie Lakshmi und Narayan zu werden. Wie sind sie so erhaben geworden? Niemand weiß es. Der Vater erzählt euch Kindern alles: Brahma wurde 84 Mal wiedergeboren und wurde unrein. Ich bin jetzt gekommen, um euch zu verwandeln. Der Vater stellt sich euch vor und Er nimmt euch auch mit einem Blick jenseits. Von wem sagt man das? Vom Satguru. Es gibt viele Gurus und viele arme, unschuldige Mütter. Ihr alle seid die Kinder des Unschuldigen Herrn. Die Gläubigen behaupten, dass die Zerstörung stattfand, als Shankar seine Augen öffnete. Das wäre ein schweres Vergehen. Der Vater würde dies niemals anordnen. Die Transformation wird durch etwas völlig anderes verursacht. Der Vater gibt keine derartigen Anweisungen. All diese Massenvernichtungswaffen wurden von Menschen erfunden. Die Wissenschaftler verstehen sogar, dass sie damit ihre eigene Gemeinschaft zerstören, aber auch sie sind an das Drama gebunden. Sie können dem nicht entgehen. Ihre Namen sind sehr berühmt. Sie fliegen zum Mond, aber darin liegt keine Wohltat. Liebliche Kinder, richtet eure Aufmerksamkeit auf den Vater. Das bedeutet, erinnert euch an Ihn und ihr könnt jenseits gehen. Baba sagt: Ich erinnere Mich an alle Seelen, die sich an Mich erinnern. Sie helfen Mir und dadurch erhalten sie Kraft. Ihr sitzt alle hier und diejenigen, die jenseits gehen, werden Könige. Man erinnert sich daran: „Löst die Verbindung mit allen anderen und verbindet euch innerlich mit dem Einen.“ Dieser Eine ist der Unkörperliche. Ihr Seelen seid ebenfalls unkörperlich. Der Vater sagt: Erinnert euch an Mich. Ihr habt gebetet: „Oh Läuterer, komm!“ Zu wem habt ihr das gesagt? Zu Brahma, zu Vishnu oder zu Shankar? Nein. Der Läuterer ist nur der Eine und Er ist immer rein. Man bezeichnet Ihn als „Allmächtige Autorität“. Dieser Vater vermittelt euch höchstpersönlich das Wissen um Anfang, Mitte und Ende der Welt. Er kennt sämtliche Schriften usw. Die Sannyasis beanspruchen für sich einen Titel, indem sie die Schriften studieren, der Vater hat hingegen trägt einen ewigen Titel. Er hat ihn nicht durch ein Studium beansprucht. Achcha.

Den lieblichsten, geliebten, lange verlorenen und jetzt wiedergefundenen Kindern, Liebe, Grüße und guten Morgen von der Mutter, dem Vater, BapDada. Der Spirituelle Vater sagt Namaste zu den spirituellen Kindern.

Essenz zur Verinnerlichung:
1. Werdet wie Falter, die lebendig in der Flamme sterben. Ihr gehört nicht zu denjenigen, die nur um die Flamme herumkreisen. Reinigt euren Intellekt vollständig, damit ihr das göttliche Wissen in euch aufnehmen könnt.

2. Löst die Verbindung mit allen anderen und bleibt in der Gesellschaft des Einen Vaters. Geht mit Hilfe der Erinnerung an Shiv Baba jenseits dieser physischen Welt.

Segen:
Mögest du jemand sein, der sich selbst verwandelt und Segen vom Tröster der Herzen erhält indem du mit ganzem Herzen wahre Selbsterkenntnis erfährst.

Um dich selbst zu verwandeln, musst du zwei Dinge mit ganzem Herzen realisieren: 1.) Die Realisation deiner Schwächen. 2.) Die Erkenntnis der Situation, in der du dich befindest, sowie Erkenntnis der Gefühle und Wünsche der Person, die zu einem Instrument für einen Test wird. Verstehe die Ursache für die Prüfung, die in Form einer widrigen Situation kommt. Deine erhabene Realisation hilft dir, die Prüfung zu bestehen. Deine Bewusstseinsstufe ist erhaben und die widrige Situation ist nur ein Test. Diese Erkenntnis wird es dir leicht ermöglichen, dich selbst zu verwandeln. Wenn du dies mit einem ehrlichen Herzen erkennst, wirst du Segen vom Tröster der Herzen erhalten.

Slogan:
Ein Erbe ist eine Seele, die allzeit bereit ist und in jeder Situation „Ji Hazoor“ (Ja, mein Herr) sagt.