01.10.24
Morning Deutsch Murli Om Shanti
BapDada Madhuban
Essenz:
Liebliche
Kinder, übt es, seelenbewusst zu sein. Nur durch diese Übung könnt ihr reine und
wohltätige Seelen werden.
Frage:
Durch welches
euch bekannte Wissen bleibt ihr immer heiter?
Antwort:
Ihr habt das Wissen, dass dieses Schauspiel, das erschaffen wurde, wunderbar ist.
Die ewige Rolle eines jeden Schauspielers ist darin fixiert. Jeder spielt seine
eigene Rolle und da ihr das wisst, bleibt ihr konstant heiter.
Frage:
Welche eine
Fähigkeit hat der Vater, die sonst niemand hat?
Antwort:
Der Vater allein beherrscht die Kunst, euch seelenbewusst zu machen, da Er
selbst immer seelenbewusst ist. Er ist der Höchste. Kein Mensch kann diese
Fähigkeit haben.
Om Shanti.
Der Vater ist
hier und unterrichtet euch, die spirituellen Kinder, die Seelen. Ihr erkennt
euch als Seelen, nicht wahr? Der Vater hat euch erklärt: Übt zuallererst ein,
dass ihr Seelen seid, keine Körper. Erst wenn ihr euch als Seelen erkennt,
werdet ihr euch an die Höchste Seele erinnern. Wenn ihr euch nicht als Seelen
seht, dann erinnert ihr euch nur an weltliche Verwandte und Geschäfte usw.
Praktiziert deshalb zuallererst: „Ich bin eine Seele!“ Dann wird es Erinnerung
an den Spirituellen Vater geben. Der Vater lehrt euch: Seht euch nicht als
Körper. Nur einmal im gesamten Zyklus gibt der Vater euch dieses Wissen. Ihr
werdet diese Lehren erst nach 5.000 Jahren wieder erhalten. Wenn ihr euch als
Seelen seht, könnt ihr euch auch an den Vater erinnern. Den halben Kreislauf
lang habt ihr euch mit dem Körper identifiziert. Werdet jetzt wieder
seelenbewusst. So wie ihr Seelen seid, so bin auch Ich eine Seele, aber Ich bin
die Höchste Seele. Ich bin auch nur eine Seele und erinnere mich nicht an
körperliche Wesen. Dieser Dada ist ein körperliches Wesen, wogegen dieser Vater
körperlos ist. Dieser Prajapita Brahma ist ein körperliches Wesen. Shiv Babas
wahrer Name ist Shiva. Er ist auch eine Seele; aber eben die Allerhöchste; die
Höchste Seele. Er sagt: Ich komme nur in dieser Zeit und trete in diesen Körper
ein. Er kann nie körperbewusst werden. Die verkörperten Menschen werden
körperbewusst. Er ist immer körperlos. Er muss kommen und euch zu dieser Übung
inspirieren. Er sagt: Erkennt euch als Seelen. Sitzt und lernt die Lektion: „Ich
bin eine Seele; Ich bin eine Seele! Ich die Seele, bin Shiv Babas Kind.“ Für
alles braucht es Übung. Der Vater erklärt euch nichts Neues. Wenn ihr euch
ständig als Seelen erfahrt, habt ihr auch starke Erinnerung an den Vater. Wenn
ihr körperbewusst seid, könnt ihr euch nicht an den Vater erinnern. Einen halben
Kreislauf lang gab es die Arroganz des Körpers. Ich lehre euch jetzt, euch als
Seelen zu erkennen. Im Goldenen Zeitalter lehrt euch niemand Seelenbewusstsein.
Namen werden immer den Körpern gegeben. Wie würdet ihr euch sonst ansprechen?
Die Erbschaft, die ihr hier vom Vater erhaltet, ist dort eine Belohnung. Ihr
werdet euch dennoch dort mit euren Namen anreden. Shri Krishna ist auch der Name
eines Körpers. Es kann keine Handlungen ohne eine Bezeichnung geben. Es ist
nicht so, dass dort jemand sagt: „Betrachte dich als Seele.“ Dort bleibt jeder
seelenbewusst. Ihr werdet jetzt inspiriert, es in dieser Zeit einzuüben, da sich
aufgrund eurer Vergehen eine große Belastung angesammelt hat. Eine Last hat sich
allmählich Schritt für Schritt angehäuft; ihr seid völlig lasterhafte Seelen
geworden. Was auch immer ihr den halben Kreislauf lang getan habt – es muss
jetzt enden. Allmählich wird es immer weniger werden. Im Goldenen Zeitalter seid
ihr dann wieder satopradhan. Im Silbernen Zeitalter seid ihr sato. Jetzt
erhaltet ihr die Erbschaft, aber nur indem ihr euch wieder als Seelen erkennt
und euch an den Höchsten Seelenvater erinnert. Der Vater lehrt euch jetzt,
seelenbewusst zu werden. Diese Lehren erhaltet ihr nicht im Goldenen Zeitalter.
Jeder bewegt sich hier und jetzt individuell voran und wird mithilfe der
Yogakraft zu einer reinen, wohltätigen Seele. Weder benötigt ihr dieses Wissen
im Goldenen Zeitalter noch könnt ihr es mit dorthin nehmen. Dort habt ihr weder
Wissen noch Yoga. Nur jetzt müsst ihr wieder rein von unrein werden. Dann
reduzieren sich eure Grade allmählich wieder, ebenso wie der Mond abnimmt, bis
nur noch eine schmale Linie bleibt. Lasst euch dadurch nicht verwirren. Wenn ihr
etwas nicht versteht, dann könnt ihr fragen. Habt zuerst das starke Vertrauen,
Seelen zu sein. Ihr Seelen seid jetzt tamopradhan geworden. Am Anfang wart ihr
satopradhan und dann ist die Reinheit Tag für Tag weniger geworden. Wenn ihr das
Seelenbewusstsein nicht festigt, dann vergesst ihr den Vater. Das ist die erste
und wichtigste Sache. Im Seelenbewusstsein könnt ihr euch an den Vater und auch
an eure Erbschaft erinnern. Ihr werdet rein und verfügt über göttliche Tugenden.
Ihr habt euer Ziel und eure Bestimmung vor Augen. Dies ist die Göttliche
Universität, an der Gott euch lehrt. Er allein kann euch wieder seelenbewusst
machen. Niemand sonst hat diese Fähigkeit. Der eine Vater lehrt euch alles. Auch
dieser Dada strengt sich an. Der Vater nimmt sich nie einen Körper, sodass Er
sich bemühen müsste, seelenbewusst zu werden.
Er kommt nur in
dieser Zeit, um euch wieder seelenbewusst zu machen. Es gibt die Aussage: „Wie
kann jemand sorglos und bequem schlafen, der viel Verantwortung trägt?“ Wenn
jemand viele Verpflichtungen hat, dann hat er keine freie Zeit. Diejenigen, die
Freizeit haben, treten vor Baba, um sich anzustrengen. Einige Neue kommen auch,
da sie dieses Wissen sehr gut finden. Diese Worte: „Erinnert euch an Mich, euren
Vater, und euer negatives Karma wird sich wieder auflösen“ werden auch in der
Gita erwähnt. Der Vater erklärt euch alles. Er beschuldigt niemanden. Er weiß,
dass ihr von rein unrein werden müsst, dass Er kommen muss, um euch von unreinen
Seelen wieder in reine Seelen zu verwandeln. Dies ist das vorbestimmte
Schauspiel. Dabei geht es nicht darum, jemanden zu beschuldigen. Kinder, ihr
versteht das Wissen jetzt sehr klar. Außer euch kennt niemand Gott. Deshalb
werden alle anderen als Waisenkinder und Atheisten bezeichnet. Der Vater macht
euch Kinder jetzt so vernünftig. Als Lehrer unterrichtet Er euch, wie dieser
Weltkreislauf sich ewig weiter dreht. Wenn ihr diese Lehren bekommt, werdet ihr
erneuert. Bharat, der Tempel Shivas, ist jetzt ein Bordell geworden. Das soll
keine Beleidigung sein. Der Vater erklärt euch das Spiel. Er erzählt euch, wie
ihr von Gottheiten zu Gottlosen werdet, aber Er fragt euch nicht, warum ihr es
werdet. Der Vater ist gekommen, um sich euch Kindern persönlich vorzustellen und
um euch dieses Wissen zu geben, wie der Weltzyklus sich dreht. Nur Menschen
können das wissen. Ihr wisst es jetzt und werdet Gottheiten. Dies ist ein
Studium, in dem man sich von einem normalen Menschen in eine Gottheit wandelt,
und nur der Vater lehrt es. Alle hier sind Menschen. Gottheiten können nicht
hier in diese Welt kommen; sie können keine Lehrer werden und können euch nicht
lehren. Erkennt, wie der Vater hierherkommt und euer Lehrer wird. Man erinnert
sich daran, dass der Höchste Vater, die Höchste Seele, sich ein Fahrzeug nimmt.
Sie beschreiben nicht genau, welches Fahrzeug Er sich nimmt. Auch versteht
niemand die Bedeutung der Trimurti. Höchster Vater bedeutet Höchste Seele. Er
stellt sich euch persönlich vor und sagt, wer Er ist. Dabei geht es nicht um
Arroganz. Weil sie es nicht verstehen, sagen sie, er sei arrogant. Aber dieser
Brahma sagt ja nie, dass er selbst Gott sei. Man muss verstehen, dass dies hier
die erhabenen Versionen des Vaters sind. Dieser Eine ist der Vater aller Seelen.
Der andere wird „Dada“ genannt. Er ist das glückliche Gefährt. Er wird Brahma
genannt, weil Brahmanen gebraucht werden. Prajapita Brahma ist Adi Dev, der
Vater der Menschheit. Wer sind sie? Prajapita Brahma ist ein physisches Wesen;
er muss ihn adoptiert haben. Shiv Baba erklärt euch Kindern, dass Er niemanden
adoptiert. Ihr Seelen seid alle sowieso Meine Kinder. Ich muss euch nicht zu
Meinen Kindern machen. Ich bin der ewige Vater von euch Seelen. Der Vater
erklärt so klar, aber dennoch betont Er immer wieder: Erkennt euch als Seelen.
Entsagt jetzt der ganzen alten Welt. Ihr wisst, dass alle Seelen bald von dieser
Welt aus nach Hause zurückkehren. Es ist nicht so, dass ihr in den Dschungel
gehen müsst. Wir entsagen der ganzen Welt und gehen nach Hause. Deshalb sollte
man sich an nichts erinnern, außer an den Vater. Wenn jemand das Alter von 60
erreicht, bemüht er sich, jenseits des Schalls zu gehen, in den Ruhestand. Die
Stufe des Ruhestandes bezieht sich auf diese Zeit. Auf dem Anbetungsweg weiß
niemand etwas von der Stufe des Ruhestandes. Sie können die Bedeutung nicht
erklären. „Jenseits des Klangs“ bezieht sich auf die unkörperliche Welt. Alle
Seelen wohnen dort, es ist also jedermanns Stufe des Ruhestandes. Alle müssen
nach Hause zurückzukehren. In den Schriften haben sie die Seele als einen Stern
beschrieben, der in der Mitte der Stirn erstrahlt. Manche denken, dass eine
Seele daumenförmig sei und erinnern sich an die Form eines Daumens. Wie können
sie sich an einen Stern erinnern oder ihn anbeten? Also erklärt der Vater: Ihr
Anbeter seid körperbewusst geworden. Wenn die Zeit der Anbetung beginnt, spricht
man vom Kult der Anbetung. Der Kult dieses Wissens ist separat. Dieses Wissen
und Anbetung können nicht beide zur selben Zeit existieren, genauso wie Tag und
Nacht nicht zur selben Zeit stattfinden können. Der Tag bezieht sich auf das
Glück und die Nacht bezieht sich auf das Leid, das heißt auf die Anbetung. Man
spricht vom Tag und von der Nacht Prajapita Brahmas. Deshalb leben die Menschen
und Brahma zur gleichen Zeit. Ihr Brahmanen versteht, dass ihr einen halben
Kreislauf lang Glück erfahrt. Danach gibt es einen halben Kreislauf lang Leid.
Das gilt es zu verstehen. Ihr wisst auch, dass sich nicht alle an den Vater
erinnern können. Dennoch erklärt Baba euch immer weiter: Betrachtet euch als
Seelen und erinnert euch an Mich, dann werdet ihr wieder rein. Gebt allen diese
Botschaft. Tut Dienst! Wer nicht dient, ist keine Blume. Wenn der Meister des
Gartens in den Garten geht, möchte Er nur die Blumen sehen, die dienen und
vielen Nutzen bringen. Jene, die sich mit dem Körper identifiziert, können
selbst erkennen, dass sie keine Blumen sind. Sehr gute Blumen sitzen vor Baba
und deshalb fällt Sein Blick auf sie. Dann wird ein sehr guter Tanz des Wissens
aufgeführt. In der Schule wissen die Lehrer, wer Erster, Zweiter und Dritter
wird. Die Aufmerksamkeit des Vaters richtet sich auf diejenigen, die Dienst tun.
Sie sind es, die Sein Herz erobern. Wer im Dienst Schaden anrichtet
(disservice), kann Sein Herz nicht erreichen.
Die erste und
wichtigste Sache, die der Vater erklärt, ist: Habt das Vertrauen, Seelen zu sein,
nur dann könnt ihr euch an Mich, euren Vater, erinnern. Im Körperbewusstsein,
könnt ihr euch nicht an Mich erinnern. Euer Intellekt wird dann immer wieder zu
weltlichen Verwandten oder zu euren Geschäften hingezogen. Wenn ihr
seelenbewusst werdet, dann erinnert ihr euch an den parlokik Vater. Denkt mit
sehr viel Liebe an Ihn. Es braucht Aufmerksamkeit, euch als Seelen zu sehen. Ihr
braucht Einsamkeit, denn der Kurs, sich für sieben Tage im Hochofen zu befinden,
ist sehr hart. Denkt an niemanden sonst! Ihr könnt noch nicht einmal Briefe an
jemanden schreiben. Das war eure Bhatthi des Anfangs. Nicht alle können
hierbleiben. Deshalb wird gesagt: Praktiziert es, während ihr zu Hause lebt. Die
Anbeter haben auch einen kleinen Extraraum, in dem sie ihrer Anbetung nachgehen
können. Sie sitzen dort und drehen den Rosenkranz. Für diese Pilgerreise ist
ebenfalls Zurückgezogenheit nötig. Erinnert euch nur an den einen Vater. Dabei
geht es nicht darum, etwas zu sagen. Ihr benötigt Zeit, um diese Erinnerung zu
praktizieren. Ihr wisst, dass ein leiblicher Vater ein begrenzter Schöpfer ist,
während Shiv Baba hier der unbegrenzte Schöpfer ist. Prajapita Brahma ist
ebenfalls unbegrenzt. Er adoptiert euch Kinder. Shiv Baba adoptiert niemanden,
denn ihr seid immer Seine Kinder. Ihr seid Seelen und die ewigen Kinder von Shiv
Baba. Brahma hat euch adoptiert. Jeder Aspekt sollte sehr klar verstanden werden.
Kinder, der Vater unterrichtet euch jeden Tag. Ihr sagt: „Baba, wir sind unfähig,
uns an Dich zu erinnern.“ Baba sagt: Findet Zeit dafür. Manche behaupten, keine
Zeit zu haben. Sie haben in ihrem Kopf sehr viel zu tun. Wie können sie dann auf
der Pilgerreise der Erinnerung bleiben? Der Vater erklärt: Die Hauptsache ist,
euch als Seelen zu erkennen und euch an Mich zu erinnern und wieder rein zu
werden. „Ich bin eine Seele, ein Kind von Shiv Baba.“ Das ist „Manmanabhav“. Das
erfordert Bemühung. Es geht nicht darum, Segen zu erhalten. Dies hier ist ein
Studium, dabei kann es keine Segen oder Mitgefühl geben. Lege Ich Meine Hand je
auf euch? Ihr wisst, dass ihr eure Erbschaft vom Unbegrenzten Vater erhaltet. In
dem Segen ist alles enthalten: „Mögest du unsterblich sein! Mögest du ein langes
Leben haben!“ Ihr werdet ein volles Leben haben. Dort gibt es keinen vorzeitigen
Tod. Keiner der Weisen oder Heiligen kann euch dieses Erbe geben. Sie sagen nur:
„Mögest du einen Sohn haben!“ Dann glauben die Leute, dass sie wegen dieses
Segens dann einen Sohn bekommen haben. Jeder, der kein Kind hat, geht dort hin
und wird sein Anhänger. Dieses Wissen wird nur einmal (im Kreislauf) erhalten;
unverfälschtes Wissen und die Rückgabe davon dauert dann einen halben Kreislauf
lang. Danach gibt es wieder Ignoranz. Anbetung wird als Ignoranz bezeichnet.
Alles wird so klar erklärt. Achcha.
Den lieblichsten,
geliebten, lange verlorenen und jetzt wiedergefundenen Kindern, Liebe, Grüße und
Guten Morgen von der Mutter, dem Vater, BapDada. Der Spirituelle Vater sagt
Namaste zu den spirituellen Kindern.
Essenz zur
Verinnerlichung:
1. Jetzt ist
eure Stufe des Ruhestands. Entfernt alles andere aus eurem Intellekt und bleibt
in Erinnerung an den Vater. Zieht euch zurück und übt: „Ich bin eine Seele. Ich
bin eine Seele.“
2. Werdet eine
dienstfähige Blume. Handelt nicht so, unter dem Einfluss von Körperbewusstsein,
dass dadurch Schaden im Dienst angerichtet wird. Werdet Instrumente für die
Wohltat von vielen Seelen. Nehmt euch unbedingt Zeit für die Erinnerung.
Segen:
Möget ihr
frei werden von aller Anhänglichkeit, indem ihr die Neuheit der Reinheit des
Göttlichen Wissens verinnerlicht.
Das Neue dieses
Göttlichen Wissens betrifft die Reinheit. Ihr sagt mit spiritueller Begeisterung,
dass Feuer und Baumwolle nicht zusammenbleiben können, ohne Feuer zu fangen. Ihr
fordert die Welt heraus und sagt, dass man ohne rein zu werden, kein Yogi und
keine Gyani Seele werden könne. Reinheit bedeutet, absolut frei von jeder
Anhänglichkeit zu sein. Lasst es keinerlei Anhänglichkeit an irgendeine Person
oder ein Objekt geben. Nur mit solcher Reinheit könnt ihr den Dienst tun, die
Materie zu reinigen.
Slogan:
Reinheit ist
das wichtigste Fundament eures Lebens. Selbst wenn ihr dafür sterben müsst, so
gebt dennoch nicht eure Überzeugung (Religion) auf.