07.06.24
Morning Deutsch Murli Om Shanti
BapDada Madhuban
Essenz:
Liebliche
Kinder, ihr seid spirituelle Brüder. Habt deshalb spirituelle Liebe füreinander.
Werdet zum Ganges, der vor Liebe überfließt. Kämpft und streitet niemals.
Frage:
Welche Kinder
liebt der Spirituelle Vater sehr?
Antwort:
Er liebt die Kinder, die der gesamten Welt Wohltat erweisen, indem sie Shrimat
befolgen, die Blumen geworden sind und niemals jemandem Leid zufügen, die sehr
liebevoll miteinander leben können und nie beleidigt sind. Solche Kinder werden
vom Vater geliebt. Wer körperbewusst ist, die anderen bekämpft und wie
Salzwasser ist, setzt die Ehre des Vaters aufs Spiel. Auf diese Weise verleumden
die Kinder den Vater.
Om Shanti.
So wie die
spirituellen Kinder den Spirituellen Vater lieben, so liebt der Spirituelle
Vater euch, Seine spirituellen Kinder, die ihr der ganzen Welt Wohltat bringt,
indem ihr Shrimat befolgt. Wohltäter werden geliebt. Ihr alle seid Brüder und
deshalb habt ihr reine, spirituelle Liebe füreinander. Unter den Menschen
draußen gibt es nicht so viel Liebe wie unter euch, den Kindern des Vaters. Ihr
solltet einander sehr lieben. Wenn Brüder hier sich nicht lieben und
gegeneinander kämpfen, dann sind das keine Brüder. Entwickelt deshalb Liebe
füreinander. Der Vater liebt auch alle Seelen, nicht wahr? Im Goldenen Zeitalter
haben alle Seelen Liebe füreinander, weil dort niemand sich mit dem Körper
identifiziert. Durch eure Erinnerung an den einen Vater erweist ihr der gesamten
Welt, euch selbst und auch all euren Brüdern Wohltat. Deswegen macht der Vater
euch wieder seelenbewusst. Weltliche Brüder bekämpfen sich oft, z.B. wenn das
Erbe aufgeteilt wird. Hier braucht man nicht zu streiten oder zu kämpfen. Hier
kann jeder von euch eine direkte Verbindung zum Vater pflegen. Es ist eine
unbegrenzte Angelegenheit. Durch Yogakraft beansprucht ihr euer Erbe vom Vater.
Ein weltliches Erbe erhaltet ihr von euren leiblichen Vätern, während
spirituelle Kinder ihr Erbe vom Spirituellen Vater erhalten. Ihr alle erhaltet
hier eure Erbschaft direkt vom Vater. Je öfter sich jeder Einzelne an den Vater
erinnert, desto umfangreicher wird die Erbschaft sein, die er erhält. Wenn der
Vater sieht, dass ihr gegeneinander kämpft, wird Er fragen, ob ihr denn
Waisenkinder seid. Spirituelle Brüder sollten sich niemals bekämpfen. Wenn ihr
streitet, wenn es keine Liebe gibt, ist es so, als ob ihr zu Ravan gehört. Ihr
seid dann gottlose Kinder. Wenn auch ihr kämpft, weil ihr körperbewusst seid,
dann gibt es keinen Unterschied zwischen gottlosen und göttlichen Kindern.
Seelen kämpfen nicht gegeneinander, deswegen sagt der Vater: Geliebte Kinder,
seid zueinander nicht wie salziges Wasser. Der Vater sagt euch das, damit ihr
untereinander liebevolle Beziehungen pflegt. Andernfalls müsste Baba sagen, dass
ihr körperbewusst seid und nicht Seine, sondern Ravans Kinder seid. Sie streiten
sich wie Hund und Katze. 21 Leben lang lebt ihr zusammen wie Milch und Honig. In
dieser Zeit, also jetzt, solltet ihr seelenbewusst bleiben. Wenn ihr nicht
zusammen leben könnt, dann sollte euch klar sein, dass ihr zur Gemeinschaft
Ravans gehört. Wenn ihr untereinander wie Salzwasser seid, dann setzt ihr die
Ehre des Vaters aufs Spiel. Auch wenn man euch „Kinder Gottes“ nennt – wenn euer
Wesen dämonisch ist, seid ihr körperbewusst. Seelenbewusste Kinder haben gute
Eigenschaften. Wenn ihr hier göttliche Tugenden in euch aufnehmt, nimmt der
Vater euch mit nach Hause und danach bringt ihr diese Sanskars wieder hierher
auf die Erde zurück. Der Vater weiß, dass einige Kinder körperbewusst sind und
sich wie Hund und Katze nicht vertragen können. Man kann sie dann nicht „Kinder
Gottes“ nennen. Sie verursachen für sich selbst so viel Verlust. Maya
beeinflusst sie. Sie tragen Konflikte mit ihren Mitmenschen aus. Die gesamte
Welt ist wie Salzwasser. Kinder, wenn ihr auch so seid – wo ist da der
Unterschied? Solche Kinder verleumden den Vater. Sie können ihre Bestimmung
nicht erreichen. Man kann sie sogar als „Atheisten“ bezeichnen. Kinder, die
Theisten geworden sind, werden niemals streiten. Streitet nicht und kämpft nicht
gegeneinander. Lernt hier, liebevoll zusammenzuleben, damit diese Liebe 21 Leben
lang anhält. Wenn ihr erkennt, dass Shiv Baba euer Vater ist und dass ihr Brüder
seid, seid ihr keine gottlosen Wesen mehr. Der Vater spricht die Murli, um euch
all das zu erklären. Weil einige Kinder jedoch körperbewusst sind, erkennen sie
nicht, dass der Vater höchstpersönlich sie unterrichtet. Maya ist sehr geschickt.
Genauso wie eine Maus auf eine Weise zubeißt, dass man es nicht einmal bemerkt,
so wirkt auch Maya sehr lieblich, bevor sie zubeißt, und ihr merkt es nicht
einmal. Beleidigt zu sein, kennzeichnet ebenfalls die gottlose Gesellschaft. In
vielen Centern sind die Kinder untereinander wie Hund und Katze. Niemand ist
bisher vollkommen geworden. Maya zettelt weiterhin Streit an. Sie zieht euch auf
solche Weise das Fell über die Ohren, dass ihr es nicht einmal merkt. Fragt euch
selbst, ob ihr im Herzen Liebe füreinander habt oder nicht. Ihr seid die Kinder
des Ozeans der Liebe. Darum seid ihr wie ein Ganges geworden, der vor Liebe
überfließt.
Statt zu kämpfen, zu
streiten und einander schlechte und falsche Dinge zu sagen, ist es besser, gar
nichts zu sagen. Hört nichts Schlechtes! Wenn jemand auch nur eine Spur Ärger
hat, ist keine Liebe mehr da. Deshalb sagt Baba: Überprüft euch jeden Tag und
schreibt eure Prüfliste. Welche Konsequenzen hat es, wenn es euch nicht möglich
ist, euer schlechtes Verhalten zu reformieren? Welchen Status erlangt ihr dann?
Der Vater erklärt: Wenn jemand keinen Dienst verrichtet wird seine
gesellschaftliche Stellung unbedeutend sein. Alle Seelen werden am Ende
entsprechende Visionen haben und auch ihr erhaltet Einblick in das, was ihr
erreicht habt. Erst dann geht ihr nach Hause. Danach geht ihr in die neue Welt.
Am Ende erhaltet ihr Einblick in alles – wer die Prüfung mit wie vielen Punkten
bestanden hat. Dann wird es Jammern und Weinen geben. Ihr erfahrt dann Leid und
bereut, dass ihr nicht auf Baba gehört habt. Baba erklärt euch immer wieder:
Verhaltet euch nicht mehr lasterhaft. Wer gute Eigenschaften hat, sollte andere
sich gleich machen. Es ist so leicht, sich an Baba zu erinnern: Alpha und Beta.
Alpha bedeutet „Vater“ und Beta bedeutet „Souveränität“. Kinder, seid begeistert!
Wenn ihr schlechte Umgangsformen habt – wie soll man euch dann als Kinder Gottes
erkennen? Baba denkt dann, dass ihr gottlose Kinder seid und dass Maya euch an
der Nase gepackt hat. Ihr erkennt nicht einmal euren labilen Zustand und dass
sich eure Bewusstseinsstufe verschlechtert hat. Kinder, versucht, eure Gefährten
mit Liebe darauf hinzuweisen. Habt eine liebevolle Einstellung. Der Vater ist
der Ozean der Liebe und Er zieht euch Kinder zu Sich. Werdet ebenfalls Ozeane
der Liebe. Kinder, der Vater erklärt euch alles mit sehr viel Liebe und gibt
euch gute Anweisungen. Indem ihr Seinen Rat befolgt, werdet ihr wie Blumen. Baba
verstärkt alle Tugenden in euch. Die Gottheiten sind sehr liebevoll. Hier und
jetzt erschafft ihr diesen Zustand. In dieser Zeit habt ihr das nötige Wissen.
Wenn ihr Gottheiten geworden seid, ist es nicht mehr da. Dort herrscht nur die
göttliche Liebe. Jetzt gilt es, die göttlichen Tugenden zu entwickeln. Kinder,
ihr bemüht euch darum, anbetungswürdig zu werden. Ihr seid jetzt im
Übergangszeitalter. Der Vater inkarniert in Bharat und deshalb feiern die
Menschen in diesem Land Shivas Geburtstag. Sie wissen jedoch nicht, wer Er ist,
wann Er kommt oder was Er dann tut. Kinder, ihr wisst es jetzt graduell
unterschiedlich, entsprechend euren Bemühungen. Wer selbst nichts weiß, kann
anderen auch nichts erklären und so verbessert sich ihre gesellschaftliche
Stellung nicht. Auch unter Studenten verhalten sich einige schlecht und andere
beispielhaft. Einige sind immer im Unterricht anwesend und andere nicht. Hier
sind diejenigen anwesend, die immer an den Vater denken und den Diskus der
Selbsterkenntnis drehen. Der Vater sagt: Wo ihr auch geht und steht, dreht den
Diskus der Selbsterkenntnis. Wenn ihr es vergesst, seid ihr geistig abwesend.
Wenn ihr immer präsent seid, erlangt ihr eine hohe geistige Stufe. Wenn ihr es
vergesst, erhaltet ihr nur eine unbedeutende gesellschaftliche Stellung. Der
Vater weiß, dass immer noch etwas Zeit übrig ist. Der Diskus dreht sich im
Intellekt derjenigen, die eine hohe Bewusstseinsstufe erlangen. Es heißt:
Erinnere dich an Shiv Baba, habe den Wissensnektar in deinem Mund und verlasse
dann deinen Körper. Wenn ihr etwas Besonders liebt, werdet ihr in euren letzten
Momenten immer wieder daran denken. Wenn es die Gier nach besonderem Essen ist,
denkt ihr zurzeit des Todes immer wieder an dieses Essen. Damit ruiniert ihr
euren Status. Der Vater sagt: Sterbt, während ihr den Diskus der
Selbsterkenntnis dreht. Denkt an nichts anderes. Alle Seelen müssen körperlos
und bindungsfrei zurückkehren; so wie sie gekommen sind. Gier ist keine
Kleinigkeit. Wenn es am Ende Gier gibt, denkt ihr ständig an das, was ihr
begehrt. Wenn ihr es nicht erhaltet, sterbt ihr mit diesem Wunsch. Deswegen
solltet ihr keine Gier usw. mehr haben. Der Vater erklärt euch sehr viel, aber
nur wenige können es verstehen. Habt die Erinnerung an den Vater im Herzen. Ihr
braucht die Worte „Baba, Baba“ nicht einmal auszusprechen. Lasst diese Stimme
beständig lautlos in euch erklingen. Nur wenn ihr diesen Körper frei von Karma
und in Erinnerung an den Vater ablegt, könnt ihr einen hohen Status erlangen.
Achcha.
Den lieblichsten,
geliebten, lange verlorenen und jetzt wiedergefundenen Kindern, Liebe, Grüße und
Guten Morgen von der Mutter, dem Vater, BapDada. Der Spirituelle Vater sagt
Namaste zu den spirituellen Kindern.
Essenz zur
Verinnerlichung:
1. Werdet ein
vor Liebe überfließender Ganges. Habt eine liebevolle Einstellung gegenüber all
euren Mitmenschen. Benutzt keine falschen Worte.
2. Habt keine Gier
nach irgendetwas. Dreht den Diskus der Selbsterkenntnis. Übt es, damit ihr am
Ende an nichts anderes mehr denkt.
Segen:
Mögt ihr Raj
Rishis sein, die konstant und mit Leichtigkeit fern von allen Anziehungen der
alten Körper und der alten Welt bleiben.
Ein Raj Rishi ist
jemand, der einerseits begeistert ist über sein Recht auf alle Errungenschaften
und andererseits spirituelle Begeisterung über seine grenzenlose Losgelöstheit
erfährt. Aktuell benötigt ihr weiterhin beide Formen der Begeisterung. Losgelöst
zu sein, bedeutet nicht, sich zu distanzieren. Weil ihr über alle
Errungenschaften verfügt, lasst nicht zu, dass irgendwelche begrenzten
Attraktionen euren Geist oder euren Intellekt beeinflussen. Nicht einmal in
Gedanken sollte es die geringste Abhängigkeit geben. Das versteht man unter dem
Begriff, ein Raj Rishi zu sein. Ein Raj Rishi ist also jemand, der konstant und
mit Leichtigkeit unbegrenzte Losgelöstheit erfährt. Das bedeutet, jemand zu sein,
der immer mit Leichtigkeit jenseits der Anziehungskraft der alten Körper, der
alten physischen Welt, grobstofflicher Gefühle und materiellem Komforts bleibt.
Slogan:
Benutzt die
Einrichtungen der Wissenschaft, aber macht sie nicht zur Unterstützung eures
Lebens.
Mateshwarijis
liebliche und erhabene Versionen
Das Mahabharata wird
jetzt, im Übergangszeitalter, auf reale Weise wiederholt.
In den Schriften
wird behauptet, dass in Kurukshetra ein Kampf zwischen den Kauravas und Pandavas
stattgefunden hätte. Shri Krishna sei der Gefährte der Pandavas gewesen. Er
hätte ihnen Weisungen gegeben. Die Gruppe, die den Meister der Materie auf ihrer
Seite hat, wird also sicher gewinnen. Seht nur, wie die Verfasser der Gita alles
durcheinander gebracht haben! Versteht zuallererst, dass der Meister der Materie
nicht Shri Krishna, sondern Shiva ist, die Höchste Seele. Shri Krishna hingegen
ist die 1. Gottheit im Goldenen Zeitalter und kann nicht „Gott“ genannt werden.
Also ist Gott und nicht Shri Krishna der Co-Wagenlenker der Pandavas. Gott kann
uns Kinder keine Gewalt lehren und ebenso würden die Pandavas sich nicht auf
einen Kampf einlassen, um Souveränität zu erlangen. Diese Welt ist das Feld der
Handlung, Die Menschen säen mit ihren Handlungen viele verschiedene Samen,
woraus entsprechend gute oder schlechte Früchte wachsen. Auf diesem
Handlungsfeld sind die Pandavas und die Mütter Bharats präsent. Letztere, sind
die Inkarnationen der Shiv Shaktis. Gott inkarniert in Bharat und darum wird es
als „das unvergängliche Land“ bezeichnet. Er kommt, wenn die Ausdehnung der
Irreligiosität sich von Bharat aus ins Unbegrenzte entwickelt hat. Hier hat Gott
das Königreich der Kauravas durch Yogakraft zerstört und für die Pandavas das
Königreich der Rechtschaffenheit etabliert. Die Bewohner Bharats haben ihre
bedeutende, wahre Religion und ihre noble Handlungsweise jedoch vergessen und
bezeichnen sich heute als „Hindus“. Da sie ihre eigene Religion nicht mehr
kennen, sind diese armen Seelen in andere Religionen konvertiert. Dies ist
unbegrenztes Wissen, das uns der unbegrenzte Meister persönlich vermittelt. Die
einstigen Gottheiten haben ihr ursprüngliches Dharma vergessen und sich im
Begrenzten verfangen, Bhakti muss als extreme Verleumdung des Gottheiten-Dharmas
bezeichnet werden, denn alles, was später entstand, sind die Religionen der
Materie. Wie dem auch sei – zuerst sollte es das Dharma des Selbst geben. Die
ursprüngliche Religion eines jeden Menschen ist: „Ich, die Seele, bin ein Wesen
des Friedens“. Die 1. Religion der Materie (des Körpers) ist das Dharma der
Gottheiten. Die ersten 330 Millionen Bewohner Bharats sind Gottheiten. Darum
sagt Gott: Entsagt all den unzähligen Religionen des Körpers. Es gab so viele
Unruhen aufgrund dieser begrenzten Religionen. Distanziert euch jetzt innerlich
davon und geht ins Unbegrenzte. Es gilt, Yoga mit dem Unbegrenzten Vater zu
haben, mit der Allmächtigen Autorität, mit Gott. Nicht Shri Krishna, sondern die
Höchste Seele Shiva ist die allmächtige Autorität, der Meister der Materie. Auch
im vorigen Kreislauf hat man sich an den Sieg der Gruppe erinnert, die Gott, den
Meister der Materie, an ihrer Seite hatte, Achcha.